Mit Strategie zu mehr Fachkräften
Seit etwas über einem Jahr ist Michael Knaus Geschäftsführer von Hohenlohe Plus, einem branchenübergreifenden Fachkräftenetzwerk. In dieser Zeit hat sich das Netzwerk stark weiterentwickelt: Die Zahl der Mitgliedskommunen stieg von fünf auf 15, insgesamt sind knapp 80 Mitglieder dabei. Die Strategie des Netzwerks, die Bedürfnisse der Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung in den Mittelpunkt zu stellen, stößt auf große Resonanz.
Erfolgreiche Maßnahmen
Zu den zentralen Erfolgen zählt Knaus den preisgekrönten Imagefilm des Netzwerks sowie die Einführung von "Famigo", einem Tool, das Standortfaktoren für Fachkräfte auf Karriereseiten sichtbar macht. Auch der Austausch bei Netzwerktreffen wird von den Mitgliedern geschätzt, da er praktische Einblicke in Lösungen anderer Unternehmen bietet.
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt die Region Hohenlohe gut positioniert. Die heimischen Familienunternehmen zeichnen sich durch ihre Flexibilität und Innovationskraft aus, die ihnen helfen, den Herausforderungen der Transformation und des Wettbewerbs erfolgreich zu begegnen. Michael Knaus betont, dass besonders in schwierigen Zeiten die Fähigkeit zur Anpassung und die Innovationsbereitschaft der Unternehmen entscheidend sind. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, setzt Hohenlohe Plus auf eine enge Vernetzung zwischen Unternehmen, Kommunen und Institutionen. Dies soll nicht nur die langfristige Bindung von Fachkräften ermöglichen, sondern auch dazu beitragen, die Region als attraktiven Wirtschaftsstandort weiter zu stärken.
Zukunftsziele
Knaus hebt hervor, wie wichtig eine starke Gemeinschaft für die Region ist: Ein enger Schulterschluss zwischen Unternehmen, Kommunen und Vereinen soll die Integration ausländischer Fachkräfte erleichtern. Durch Netzwerktreffen, Seminare und Programme wie den Gründerwettbewerb Hohenlohe 4 Talents will das Netzwerk seinen Mitgliedern auch weiterhin wertvolle Unterstützung bieten.
Abschließend kündigte Knaus seinen Rücktritt im kommenden Jahr an, blickt aber optimistisch in die Zukunft: „Der Verein ist gut aufgestellt und wird mit neuen Akteuren weiterhin eine erfolgreiche Entwicklung erleben.“